Forum Gesundheit und Fitness Gesundheit Kann man sich vor Alzheimer schützen?

Gesundheit Kann man sich vor Alzheimer schützen?

Klaus-Jürgen
Klaus-Jürgen
Mitglied

RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Klaus-Jürgen

Hier mal die Sichtweise eines alternativ denkenden Arztes:

https://www.youtube.com/watch?v=k__aMRDIV_0

Inge--MA
Inge--MA
Mitglied

RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Inge--MA

Planet Wissen: Alzheimer
(wurde von minerva bereits erwähnt).

https://www.ardalpha.de/wissen/psychologie/frontotemporale-demenz-alzheimer-jung-symptome-ursachen-100.html

https://www.planet-wissen.de/gesellschaft/krankheiten/alzheimer/index.html

Juttchen
Juttchen
Mitglied

RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Juttchen
als Antwort auf jennymaier1412 vom 11.01.2024, 09:39:48

Das stimmt, denn wer nicht richtig hören kann, vernachlässigt seine sozialen Kontakte, die ebenfalls vor Demenz schützen können. Auch auf richtiges Sehen/Brille sollte geachtet werden.
Vitamin B Präparate nicht einfach auf Verdacht einnehmen, immer mit dem Arzt absprechen. Denn Vitamin B fördert das Zellwachstum, auch das von Krebszellen.
Bitte gesund bleiben!
Jutta


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Vanessa
Vanessa
Mitglied

RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Vanessa

Ich habe nicht die ganzen 6 Seiten gelesen, vielleicht wurde das Thema schon behandelt. Hier mein Anliegen:

„Alte Menschen: Depression nicht als Demenz fehldiagnostizieren
PP 13, Ausgabe August 2014, Seite 342
Bühring, Petra

Bei älteren Menschen werden Depressionen und beginnende Demenzen häufig verwechselt, weil sich die Symptome sehr ähneln“, erklärte Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) anlässlich der Publikation eines Flyers zum Thema „Pseudodemenz“. Herausgegeben wird der Flyer „Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche im Alter – Depression oder Demenz?“ von der BPtK gemeinsam mit der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe.
Vergesslichkeit und Konzentrationsschwäche könnten nicht nur Anzeichen für eine Demenz sein, sondern auch bei einer Depression auftreten („Pseudodemenz“). Weil sich die Beschwerden der beiden Erkrankungen stark überlappen können, sei das Risiko groß, dass Depressionen im Alter als Demenzen fehldiagnostiziert werden. Eine korrekte Diagnose sei jedoch wichtig, da Depressionen auch im Alter gut behandelbar seien, Demenzen hingegen meist nicht.

Als ich noch jünger war, habe ich ehrenamtlich eine alte Dame betreut. Sie hatte alle nahen Angehörigen verloren, lebte allein und traute sich wegen ihrer Inkontinenz kaum noch auf die Straße. Die Hausärztin veranlasste einen Alzheimer-Test, der von Studenten durchgeführt wurde. Er fiel nicht gut aus, worauf sich die Hausärztin Zeit nahm für ein Gespräch. Sie teilte der Patientin mit, dass es keine Heilung gäbe und sie Vorkehrungen treffen solle, solange sie noch bei Verstand sei.

Daraufhin verschlechterte sich der Zustand meiner lieben alten Dame rapide. Sie kam ins Krankenhaus und von da aus gleich in eine Wohngruppe für Demenzkranke.

Es dauerte dann kaum einen Monat und von Alzheimer konnte keine Rede mehr sein. Sie hatte Menschen um sich herum, Beschäftigung, man gab ihr kleine Aufgaben - und jeder trug Windeln, so dass sie sich für ihre Inkontinenz nicht mehr zu schämen brauchte.

Sie war einfach nur depressiv gewesen - nicht zuletzt durch die unbedachte Diagnose der Hausärztin.

Und sie war kein Einzelfall.

Vanessa
Malinka
Malinka
Mitglied

RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Vanessa vom 19.05.2024, 15:54:53

Hallo Vanessa, ich habe auch schon desöfteren gelesen und aus Fachkreisen gehört, daß Fehldisgnosen da gar  ich mal si selten sind.
Sehr häufig wird offenbar die Schilddrüse nicht mit einbezogen und eine starke Unterfunktion,  besonders im Zusammenhang mit Hashimoto Thyreoiditis,  kann es häufig zu kausalen und kognitiven Ausfällen kommen und bei Menschen von 65 plus wird oft zu schnell auf Demenz behandelt. Hatte so einen Fall in der Familie 

Vanessa
Vanessa
Mitglied

RE: Kann man sich vor Alzheimer schützen?
geschrieben von Vanessa

Ich finde es sehr verwirrend, dass jede Form von Demenz erst einmal als "Alzheimer" bezeichnet wird, leider auch oft von den Ärzten. 

Nach meinen Erfahrungen mit der alten Dame, bei der Alzheimer mit Depression verwechselt wurde, habe ich mich intensiver damit beschäftigt. Hat es mir mehr Klarheit gebracht? - Nein!

Zum einen geht es um die Plaques im Gehirn. Sie wurden von Alzheimer als sicheres Zeichen der Krankheit angesehen. Anscheinend bilden sie verschiedene Eiweiße, die ab einem bestimmten Stadium im Nervenwasser nachgewiesen werden können. Inzwischen habe ich aber auch irgendwo gelesen, dass man eben diese Plaques auch in Gehirnen von Nicht-Alzheimer-Patienten nachgewiesen hat.

Zum anderen heißt es, Alzheimer sei die häufigste Art von Demenz. Der Begriff wird aber in unserer Gesellschaft wahrhaftig inflationär eingesetzt (leider auch von diagnostizierenden Ärzten). Wie oft (oder eher selten) hört man dagegen den Begriff "Vaskuläre Demenz", die wohl bei nahezu jedem Menschen im Alter auftritt (früher oder später, mehr oder weniger stark natürlich).

Ich glaube, unser Problem ist wirklich, dass jede Form von (vermeintlicher) Gedächtnisstörung oder Nachlassen der kognitiven Fähigkeiten erst einmal als Alzheimer bezeichnet wird - und dadurch Angst auslöst, was zu einer Verstärkung der Beschwerden führt.

Vanessa
       


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