Demenz Begriffserklärung

Eine demenzielle Erkrankung ist ein neurologisches Krankheitsbild, das durch den Verlust kognitiver Fähigkeiten gekennzeichnet ist. Diese kann sich durch unterschiedliche Symptome äußern; zu den häufigsten gehören der schleichende Verlust der Denk-, Orientierungs- und Erinnerungsfähigkeit. Demenz wird oftmals mit Alzheimer gleichgesetzt, dieses bezeichnet jedoch nur die häufigste Form der verschiedenen Ausprägungen von Demenz. Derzeit gibt es noch keine Heilungsmöglichkeit, jedoch kann man den Fortschritt der Krankheit bei frühzeitiger Diagnose mittels verschiedenster Therapieformen verlangsamen. Am stärksten von der Demenz betroffen ist das Kurzzeitgedächtnis. So erinnern sich viele Betroffene beispielsweise noch sehr detailliert an ihre Kindheit und Jugend, können sich zugleich allerdings nicht mehr daran erinnern, was sie heute zum Frühstück gegessen haben. Auch Stimmungsschwankungen sind charakteristisch für eine demenzielle Erkrankung. So sind viele Patienten aufgrund des Verlusts der geistigen Leistungsfähigkeit verstimmt, depressiv oder sogar aggressiv. Die Veränderungen der Persönlichkeit sind für viele Angehörige eine Herausforderung; spätestens dann, wenn die Krankheit so weit fortgeschritten ist, dass sie Namen vergessen oder ihre Liebsten nicht mehr erkennen. Im höheren Alter ist Demenz die häufigste Ursache der Pflegebedürftigkeit.


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