Ruhepausen gegen den Alltagsstress

Es gibt zahlreiche Anzeichen von Stress, die vom Betroffenen gerne überhört werden. Dabei reichen ein paar kurze Ruhepausen, um aus Stress neue Energie zu ziehen.

Senior Sitz mit einer Zeitung am Baum und ruht.
© Ljupco Smokovski | Fotolia.com

Starkes Herzklopfen, hoher Blutdruck, schlechte Verdauung, Kopfweh, Verspannungen oder Schlafstörungen sind Stresssymptome, die wir alle kennen. Regelmäßige Bewegung kann die Symptome abbauen. Eine weitere Möglichkeit ist es, durch tägliche Ruhepausen dem als negativ empfundenen Stress etwas Gutes abzuringen. Denn Stress ist eine natürliche Reaktion des Körpers und die Ausschüttung von Stresshormonen setzt überlebenswichtige Energiereserven frei. Hier ein paar Vorschläge, Pausen nachhaltig zu gestalten. 

Kurze Auszeiten vom meist stressigen Alltag nehmen sich die Deutschen gerne in Form eines Nickerchens oder Mittagsschlafes. Schlafforscher fanden heraus, dass dadurch Konzentration, Leistung und Reaktion gefördert werden. Unsere japanischen und chinesischen Mitmenschen beschränken sich dagegen nicht auf eine Auszeit zu Hause, sondern machen diese auch am Arbeitsplatz, in der Tram oder sogar in Konferenzen. Dass das Nickerchen für mehr als eine regenerative Pause zur Steigerung der Leistungsfähigkeit genutzt werden kann, bedenken dabei die Wenigsten.

Denn auch der Körper selbst kann die Pause nutzen, um zum Beispiel Verspannungen zu lindern. Wer den ganzen Tag im Bürostuhl sitzt oder eine bestimmte Bewegung regelmäßig ausführt, läuft die Gefahr einer Muskelverhärtung, z.B. im Hals. Meist würde genau die halbe Stunde Nickerchen ausreichen, um dagegen vorzubeugen, und zwar mit dem richtigen Kissen. Dieses sollte sich genau an den Kopf anpassen, sodass alle Muskeln entspannen können. Dabei kommt es beim Kissen nicht auf die Größe an, es kann gerade so groß wie der Kopf sein. Dieses ist einfach mitzunehmen, weshalb auch der Japaner in der Trambahn davon profitieren könnte.

Wer dagegen gerne aktiv entspannt, nutzt seine Auszeit möglicherweise lieber mit Yoga oder progressivem Muskeltraining. Nachweislich hat Yoga einen positiven Effekt auf die physische und psychische Gesundheit. Wer mit Yoga aber immer noch eine Atmosphäre aus Vogelgezwitscher und Wasserfallrauschen verbindet, hat zumindest in Bezug auf Urban Yoga eine falsche Vorstellung. Seit ein paar Jahren setzt sich dieser Trend in den Metropolen der Welt durch. Er wird auf den Dächern von Hochhäusern praktiziert und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Wurde Urban Yoga anfangs als Kompromiss zwischen Training in der Natur und Übungsraum im Fitnessstudio gesehen, ist es mittlerweile mehr als das: Ein Yoga-Erlebnis in luftigen Höhen.

Alle beschriebenen Methoden sich ein wenig Auszeit und Ruhe zu gönnen, sind weder orts- noch zeitgebunden. Auch progressives Muskeltraining kann überall und zu jeder Zeit durchgeführt werden: Der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung der Muskelpartien soll zur Stresslinderung beitragen und kann selbst im Bürostuhl durchgeführt werden.

Stress ist nicht immer negativ - ganz im Gegenteil: Stress ist wichtig für den Körper, und wenn auf stressige Phasen Ruhepausen folgen, kann er als positiv bewertet werden. Egal, ob Sie sich für das Nickerchen, für Yoga mit der Variante Urban Yoga, für progressives Muskeltraining oder andere Entspannung entscheiden, wichtig ist, dass Sie sich täglich eine Auszeit nehmen.  

 

Quelle: iSURO


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